Nachdem Ich nun leider den diesjährigen WM Auftakt in Dahlen wegen einer erneuten Verletzung verpasst habe, reiste ich für 2 Wochen nach Portugal und Spanien um die nächsten WM-Läufe zu bestreiten.
Enduro WM Portugal:
Am 29.04.2019 ging es für mich mit dem Flieger nach Spanien und von dort aus fuhr ich nach Valpacos in Portugal.
In Portugal angekommen, begann ich sofort mit meinen spanischen Kumpels alle 3 Prüfungen genaustens anzuschauen. Alle Prüfungen sahen sehr gut aus und ich bekam sofort richtig Lust.
An dem Donnerstag ging ich zusammen mit dem Sherco-factory Team auf den Test-Track um letzte Einstellungen am Bike vorzunehmen.
Renntag 1:
Start war für mich ca. 9:30 Uhr
Die Etappe war ziemlich schwierig zu fahren und die Zeiten waren auch sehr eng. Die Hitze hat das Rennen weiterhin erschwert. Ich begann den Tag relativ zurückhaltend und ruhig. In Runde 3 von 4 ging dann mein Gasgriff kaputt und somit musste ich 11 Strafminuten auf mich nehmen. Am Ende des Tages lag ich auf Platz 16.
Renntag 2:
Start war wieder ca. 9:30 Uhr
An diesem Tag fühlte ich mich schon etwas besser. Das Rennen wurde von 4 auf 3 Runden gekürzt somit war es wesentlich entspannter. Ich versuchte den ganzen Tag etwas mehr zu drücken und das Rennen verlief für mich ganz gut. Am Ende des Tages lag ich auf Platz 15.
Enduro WM Spanien:
Am 06.05.2019 bin ich in Santigao de Compastela (Spanien) angekommen.
Gleich an dem darauffolgenden Dienstag begann ich wieder die ganzen Sonderprüfungen abzulaufen. Es regnete die ganzen Tage unterbrochen, somit standen alle Prüfungen unter Wasser.
Renntag 1:
Start war für mich wieder ca. 9:30 Uhr
Das Wetter war an diesem Tag sehr gut und es war sehr warm. Leider trocknete die Strecke dadurch nur kaum ab. Ich kam relativ schlecht mit der gesamten Strecke zurecht und war nicht 100% konzentriert. Am Ende des Tages fand ich mich auf Platz 14.
Renntag 2:
Start war erneut ca. 9:30 Uhr.
Diesmal hieß es wieder ca. 7 Stunden das Motorrad vier Mal auf der ca. 80 Km langen Runde zu bewegen.
Das Wetter war wie am Vortag gut, aber die Strecke war schon sehr ausgefahren und dadurch auch etwas schwieriger. Den ganzen Tag über kämpfte ich mich Konzentrationsproblemen und fand wieder keinen richtigen Rhythmus. Ich beendete das Rennen auf Platz 15.
Es waren zwei sehr Anstrengende Wochen in dem ich viel lernen konnte und meine ersten WM-Punkte sichern konnte. In ca. vier Wochen geht es in Rovetta (Italien) zum vierten WM-Lauf weiter.
Vielen Dank an all meine Sponsoren und Unterstützer.